Sacrevoir

„Adoleszenz – ein Thema, das uns nicht nur die diktierten Zeichen des Jugendalters erschließen sollte …
In diesen selten gewordenen Bildern der Stille gibt der in Berlin lebende Maler Sacrevoir eine Ahnung innerer Zerrissenheit, einer von Klischees verführten Jugend. Da sind zu erkennen: Verletzlichkeit, Risiko und eine subtile Schönheit.“

Mit diesen einführenden Worten eröffnet das 2004 erschiene Büchlein dem Leser das Tor in die Kunstwelt.

Der in Berlin lebende Maler Sacrevoir präsentiert eine Auswahl seiner Werke auf der Seite sacrevoir.de.  Eine Werkschau wurde im Jahr 2004 in Amsterdam vorgestellt. Das Begleitbuch präsentiert einen Teil der ausgestellten Bilder.

Stets ist der jugendliche Junge, der auf der Schwelle zum Erwachsenwerden steht, das Thema des Malers. Skulpturen und Bilder, Öl oder auch Bleistift, zeigen romantisch verklärte Bildnisse von Knaben. Manches erinner durchaus an die berühmten Fotos des Fotografen Gloeden.

Dabei blicken die portraitieren Knaben nicht unschuldig, sondern stets trotzig. Man sieht es Ihnen an, es geht ihnen die ganze Welt auf den Keks. Sie wollen nur ihre Ruhe. Oft scheinen sie in den Bildern von Sacrevoir auch einfach nur erschöpft zu sein, als fühlten sie sich überfordert von den Dingen, die auf sie einstürmen. Mal im weiten Gewand, mal auch in ihrer Nacktheit, werden sie vom Maler portraitiert.

Die Bilder in dem Büchlein gefallen und machen neugierig auf den Maler und Bildhauer Sacrevoir. Es bleibt zu hoffen, dass sich bald eine Ausstellung seinem künstlerischen Schaffen widmet.